Illustration des Eingangsbereich

KSB-Baustelle heute und morgen: Wie die «Healing Architecture» Form annimmt

Mehrere Kräne, viele Baugerüste und einiges an Beton: Nein, nach «Healing Architecture» oder gar nach einem Spital sehen die aktuellen Bilder der Webcam des KSB-Neubaus noch nicht aus. Aber das Spital der Zukunft nimmt durchaus Form an. Hier machen Sie den Vergleich zwischen Planungsbildern und dem aktuellen Baustellenstand.

Das Konzept der «Healing Architecture», also der heilenden Architektur, spielt beim Neubau des KSB eine zentrale Rolle. Denn wer sich im Spital wohl und willkommen fühlt, wird schneller gesund und braucht weniger Medikamente. «Healing Architecture» geht nämlich von der These aus, dass die gebaute Umgebung den Menschen sowohl psychisch als auch physisch beeinflusst. Menschen werden heute älter, bleiben länger fit und benötigen häufiger Behandlungen. Sie wollen eher in ein Hotel gehen als in ein Spital. Wer im neuen KSB unterwegs ist, soll sich nicht wie in einem Krankenhaus fühlen. Der virtuelle Rundgang durch das Bauprojekt zeigt deutlich, was hinter den Überlegungen steckt. Und der Blick auf die Baustelle verrät, inwieweit aus der Planung des Neubaus bereits Realität geworden ist.

Der Eingangsbereich: Hier sind Sie willkommen!

Der aktuelle Stand auf der Baustelle wird verglichen. Hier: Der Eingang

Die Architekten nutzen die Standortvorteile des KSB mit seiner naturnahen Umgebung. Der Neubau fügt sich harmonisch in die Landschaft und den Wald ein. Schon bei der Ankunft sollen sich Patienten wie auch Besucher willkommen fühlen, ein wichtiger Gedanke der «Healing Architecture». Das freischwebende Vordach wirkt grosszügig und einladend. Damit dieses ohne tragende Säulen auskommt, braucht es eine stabile Stahlkonstruktion, die im Endausbau aber nicht mehr sichtbar sein wird. Die massiven roten Gerüste dienen dem Aufbau und werden später wieder entfernt.

Der Eingangshof: Eine runde Sache

Der aktuelle Stand auf der Baustelle wird verglichen. Hier: Der Eingangshof

Die räumliche Qualität des Neubaus ist geprägt durch eine Vielzahl von Einflussfaktoren wie Licht, Farbe, Geräusch, Geruch und Orientierung. Der zum Himmel offene Eingangshof trägt zum Wohlbefinden der Patienten und Besucher bei. Der Zutritt zum neuen KSB vermittelt einzigartige Eindrücke. Im Eingangshof befindet sich zudem der Aussenbereich der Cafeteria und lädt damit in der warmen Jahreszeit zum Verweilen ein.

Die Innenhöfe: Hell und offen

Der aktuelle Stand auf der Baustelle wird verglichen. Hier: Der Innenhof

Elf offene Innenhöfe und helle Gänge sind wichtige Teile des Konzepts der «Healing Architecture». Unterschiedliche Gestaltungsansätze bieten Abwechslung und Orientierung. Ein wesentliches Element wird die passende Bepflanzung sein. Der Neubau samt Bettenhaus wird nur noch sieben Stockwerke hoch. Die begrünten Innenhöfe leiten das Tageslicht bis in die untersten Etagen.

Von Österreich bis China: Sehen und staunen Sie in unserer Übersicht über «Healing Architecture», welche Spitäler bereits nach diesem Prinzip gebaut wurden.

Der KSB-Neubau live im Web

Verfolgen Sie die laufenden Bauarbeiten via Webcam.






Top

Flop

You've upvoted this article.

You've downvoted this article.

Newsletter anmelden